Seit über 40 Jahren kommen künstliche Zahnwurzeln, so genannte Implantate, anstelle von fehlenden Zähnen zum Einsatz. Sie werden im Kieferknochen verankert und dienen als Basis für Kronen, Brücken oder Halteelemente für Prothesen. Schäden an gesunden Zähnen, die durch Beschleifen entstehen würden, gehören nun der Vergangenheit an. Auch als Alternative zu herausnehmbaren Prothesen haben sich Implantate bestens bewährt.
Im Jahr 1982 wurde die Implantologie als wissenschaftlich fundierte Therapie von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) anerkannt. Nach Schätzungen werden alleine in Deutschland heutzutage über eine Mio. Zahnimplantate pro Jahr in Patientenkiefern verankert – mit steigernder Tendenz.
Das noch immer am Häufigsten verwendete Material für Implantate ist Titan. Mehr und mehr kommen heutzutage jedoch metallfreie Materialien zum Einsatz. Vorreiter sind hierbei Keramik-Implantate aus Zirkonoxid. Diese weisen eine noch höhere Biokompatibilität auf und sind extrem biege- und bruchfest.
Zahnimplantate sind kleine, hoch entwickelte und ausgesprochen leistungsfähige künstliche Zahnwurzeln, die anstelle der natürlichen Zahnwurzel in den Kiefer gesetzt werden und fest in den Knochen einwachsen. Sie dienen als Basis für Kronen, Brücken oder Prothesen.
Implantate eignen sich als Lösung sowohl für einzelne Zähne, als auch für fehlende Zahnreihen. Bereits ein einziger fehlender Zahn kann zu Bewegungen gegenüberliegender Zähne führen - daher sollte er unbedingt ersetzt werden. Für mehrere fehlende Zähne bieten Implantate als Pfeiler von hochwertiger Prothetik die optimale Basis.
Im Vergleich zu herkömmlichem Zahnersatz ist kein Präparieren (Beschleifen) der gesunden Nachbarzähne nötig.
Es wird kein Knochen abgebaut, wie es bei fehlenden Zähnen passieren würde.
Implantate stellen hinsichtlich Funktion, Haltbarkeit und natürlichem Aussehen die optimale Versorgung dar.
Implantate ermöglichen festen Prothesenhalt und somit die komfortabelste Versorgung.
Durch die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten (Einzelimplantat, Prothesenverankerung, etc.) bieten Implantate bei nahezu allen prothetischen Fragestellungen eine hochwertige Lösung.
Man kann heute nahezu jedem Patienten eine Implantation ermöglichen. Die wichtigste Voraussetzung stellt ausreichendes Knochenvolumen dar, damit das Implantat einen festen Halt hat.
Jedoch gibt es Personengruppen, bei denen Implantationen mit höheren Risiken verbunden sind, z. B. Personen mit starken Gesundheitseinschränkungen, Diabetiker sowie Raucher. Eine Implantation ist aber auch hier in vielen Fällen möglich.
Ist nicht ausreichender Kieferknochen vorhanden, kann dieser künstlich aufgebaut bzw. das bereits bestehende Knochenvolumen verstärkt werden (Augmentation). Dabei wird entweder aus geeigneten Bereichen Knochen entnommen oder es werden Knochenersatzmaterialien verwendet. Falls Knochenersatzmaterialien benötigt werden, kommt ein rein synthetisches Material zum Einsatz. Dieses wird vom Körper vollständig resorbiert und es entsteht körpereigener Knochen. Somit ist auch bei der Augmentation höchste Biokompatibilität gewährleistet.
Im Oberkiefer ist manchmal ein Sinuslift nötig. Dabei wird die Schleimhaut der Kieferhöhle angehoben, um besseren Halt für das Implantat zu schaffen.
Die Behandlung findet in unserer Praxis statt.
Der eigentliche Eingriff findet in der Regel ambulant statt und wird unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Normalerweise werden keine Schmerzen während und nach der Behandlung auftauchen. Herr Dr. Müller operiert stets unter optischer Vergrößerung und nach minimalinvasiven Konzepten. Stets nach dem Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Die Kosten einer Behandlung mit Implantaten hängt von vielen Faktoren ab.
Diese sind zum Beispiel:
Anzahl und Hersteller der einsetzbaren Implantate
Die Schwierigkeit der Behandlung
Die prothetische Versorgung auf den Implantaten
Gerne erstellen wir Ihnen nach einem Erstgespräch einen individuellen Kostenvoranschlag für Ihr neues Lächeln.